Nach Auffassung der Grünen könnten Anbauten nicht so preisgünstig wie Neubauten oder der Umbau bestehender Einrichtungen erstellt werden. Das habe im Wesentlichen vier Gründe: 1. Anbauten an den Bestand verlangen oft überproportional viel aufwendige Fassaden- und Erschließungsflächen, 2. ein Teil des Gebäudebestandes muss zunächst abgebrochen werden, um den Anbau zu integrieren, 3. Außenanlagen werden durch die Baustelleneinrichtung in Mitleidenschaft gezogen und hinterher müssen wieder neu angelegt werden, und 4. die zusätzliche Nutzfläche muss wegen der Enge der Grundstücke zumeist auf mehrere Anbauten verteilt werden. Auch baugestalterisch erfüllen sie keine Ansprüche, bemängelt Leuters: „Da entstehen nur zu oft regelrechte Hüttenwerke ohne jegliche Bauqualität.Dass das Gebäudemanagement der Stadt U 3-Gebäude baulich und wirtschaftlich optimal erstellen kann, ist nach Meinung der Grünen keine Frage: „Kita-Neubauten, die das Gebäudemanagement in den letzten Jahren errichtet hat, hatten sehr günstige Baukosten, in einigen Fällen sogar unter 1.200 €/qm, berichtet Leuters.Die von der FDP ins Spiel gebrachte Zusammenarbeit mit privaten Bauträgern und Investoren ist für die Grünen deshalb auch keine Alternative. „Die von einem Investor erstellte kombinierte Kita und Jugendeinrichtung in Roxel kostet die Stadt jedes Jahr weit über 120.000 €. Mehr Beispiele für teure PPP braucht Münster nicht, meint Joksch dazu.