Angesichts der kalkulierten Kosten von mehr als 30 Mio. € verlangen die Grünen jedoch Alternativen zur Planung der Verwaltung. „Wir wollen, dass ohne Tabus geprüft wird, ob weitere Teile des Stadthauses 1 an private Nutzer vermietet oder verkauft werden können und dadurch ein Teil der Sanierungskosten refinanziert werden kann, erläutert Kubel. Hintergrund dieser Überlegung ist, dass nur rund 40 Prozent der heute im Stadthaus 1 befindlichen Arbeitsplätze von der Verwaltung als „standortgebunden angesehen werden. Für die Grünen ist es deshalb gut vorstellbar, dass einige Ämter und Dienststellen in leer stehende andere Gebäude der Stadt ziehen und die im Stadthaus 1 freiwerdenden Büroflächen möglichst lukrativ vermarktet werden können. Das unterscheidet die Position der Grünen von der Verwaltung, die dem Verkauf oder der Vermietung skeptisch gegenüber steht. „Alles, was dabei hilft, die Lasten für den städtischen Haushalt zu begrenzen, muss genutzt werden, betont Kubel deshalb.