Die in beiden Häusern gemachten Erfahrungen zeigten doch, dass ein erheblicher Bedarf an generationenübergreifenden Angeboten bestehe. Die vielfältigen Angebote des MuM Gievenbeck für Familien, Frauen und Männern sowie Alleinerziehenden in einem so schnell wachsenden Stadtteil wie Gievenbeck seien unverzichtbar, so Möllers. Auch die erbrachten Leistungen des Bonhoeffer-Hauses der Apostelkirche machten deutlich, dass ein Bedarf in den Quartieren für Jung und Alt besteht. Da die momentane Förderung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nur bis Ende 2011 laufe, müsse jetzt für eine dauerhafte finanzielle Absicherung gesorgt werden. Dabei müsse die bestehende Angebotsvielfalt erhalten werden, das heißt beide Mehrgenerationenhäuser finanziell vom Bund unterstützt werden. „Schließlich erleichtern solche niedrigschwelligen Angebote von Beratung, Information und Bildung sowie von Unterstützung von Selbsthilfegruppen und die Vernetzung der Angebote im Stadtteil den Menschen – Kindern, Müttern und Vätern bis zu den Großeltern – das Leben enorm, begründet Reiners diese Forderung.