Zwar läuft die Lager-Genehmigung für Jülich 2013 aus, doch auch das Zwischenlager in Ahaus bietet keine größere Sicherheit. Kritiker vermuten zudem, es gehe bei den Transporten in erster Linie darum, den Standort des Forschungszentrums in Jülich brennstofffrei und somit attraktiver zu gestalten.Besonders die Haltung von Umweltminister Röttgen erzürnt die Grünen: „Herr Röttgen scheint zeitweise zu vergessen, dass er auch NRW-Landevorsitzender der CDU ist, erklärt Ko-Sprecher Gunnar Risse, „sonst würde er diesen teuren und gefährlichen Atomtourismus durch sein eigenes Bundesland nicht zulassen! Wir appellieren eindringlich an die CDU im gesamten Münsterland, verantwortungsvoller zu handeln und uns dabei zu unterstützen, diese sinnlosen Transporte zu stoppen! Auch von der rot-grünen NRW-Landesregierung erwarten die Münsteraner Grünen, dass sie ihre Bemühungen im Kampf gegen die Transporte weiterhin nicht einstellt und alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausschöpft.