Der grüne Ratsherr will nun keineswegs den „Kennerblick seines CDU-Kontrahenten in Sachen Drogenmissbrauch in Frage stellen. Zwei vorsichtige Korrekturen will er dennoch anbringen.

  1. „Das Wort Totalopposition habe ich zum letzten Mal zu Marion Tüns Zeiten von der CDU gehört. Wir Grünen pflegen eine fachlich professionelle Sachpolitik. Besonders in Dingen, die für uns eine Herzensangelegenheit sind – wie der Bildungsentwicklungsplan. Wir haben lediglich öffentlich und leider auch zu recht bedauert, dass die SPD nun offenbar mit Bildungsexperten vom Schlage Sternberg und Bolte dies Thema beackern will oder muss. Der Beschluss der CDU, eine Gesamtschule in Münster nur in der Innenstadt zu akzeptieren, ist – wie alle Fachleute bestätigen – eigentlich ein Gesamtschulverhinderungsbeschluss. Wir sind gespannt, wie sich da Schwarz-Rot einigen will. Grün selbst bleibt bei seinem Kurs!
  2. Dass der Kollege Weber schon weiß, dass Grüne den Etatentwurf von CDU/SPD ablehnen, bevor wir diesen überhaupt zu Gesicht bekommen haben, kann nur zwei Ursachen haben: er ist so schlecht, dass niemand, der bei Trost ist, dem zustimmen kann, oder: der Kollege Weber hat Visionen, womit wir wieder bei meinem Anfangsverdacht sind!

Visionen in der Politik müssten aber auch nicht falsch sein, erklärt Hery Klas danach lachend und beteuert todernst, stocknüchtern zu