Die seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts nur noch mit Güterzügen belegte Strecke ist aus Sicht des ZVM für die Reaktivierung prädestiniert. „In der Bewertung der verkehrlichen und wirtschaftlichen Erfolgsaussichten schneidet die WLE besonders gut ab, das Projekt lohnt sich, beschreibt Gerhard Joksch, ebenfalls grüner Ratsherr und Vertreter der Stadt in der Versammlung des ZVM, den Hintergrund der Entscheidung.Noch im Herbst wird der ZVM die Aufgabenträger entlang der Strecke informieren und um Stellungnahme bitten. Danach soll das Projekt in den Nahverkehrsplan des Zweckverbandes für den Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL)aufgenommen werden. Endgültige Entscheidungen können allerdings erst dann fallen, wenn das Projekt in den Verkehrsplan des Landes NRW kommt. „Um das Projekt realisieren zu können brauchen wir Landesmittel für die Erneuerung der Strecke und Zuschüsse für den Betrieb, beschreibt Joksch die finanziellen Voraussetzungen. Für den Teil vom Hauptbahnhof bis nach Sendenhorst haben die Gutachter zum Beispiel rd. 30 Mio. € für Streckenausbau kalkuliert.Dabei, dass diese Mittel bereitgestellt werden, wollen die Grünen kräftig mithelfen: „Die WLE ist nicht teurer als eine Straßenbaumaßnahme wie zum Beispiel die Umgehungsstraße, aber sie ist die eindeutig bessere Investition für die umweltfreundliche Verkehrsentwicklung und für den Klimaschutz.