Die Zweitwohnsitzsteuer wurde ursprünglich in Urlaubsorten erhoben, die damit ihren Aufwand für die touristische Infrastruktur ausgleichen wollten. Dies macht bei Studierenden keinen Sinn und trägt auch der aktuellen Studienrealität mit hoher Mobilität nicht Rechnung. Vom bürokratischen Aufwand mal ganz abgesehen., so Ratsherr Carsten Peters. Sein Kollege Hery Klas hält ebenfalls wenig von der Strafaktionen. Man könne doch Menschen mit Dankeschön- und Begrüßungspaketen für eine Ummeldung gewinnen!Die Werbung für Studierende könne am Hochschulstandort Münster sicherlich noch verbessert werden, insbesondere durch Zusammenarbeit von Stadt und Hochschulen. Wichtig sei eine positive Bindung der Studierenden an die Stadt Münster. Funktionierende Projekte wie Elternalarm seien da ein gutes Beispiel. Aber auch die Bereitstellung von preiswertem Wohnraum nach dem Studium ist eine Aufgabe der Kommunalpolitik.Unverständlich bleibt für die Grünen, warum gerade die SPD, die Zustimmung zur Gewerbesteuererhöhung seit Jahr und Tag verweigert, unbedingt diese Steuer für Geringverdiener im Schweinegalopp auf den Weg bringen wolle.