Für die Grünen ist die Sache klar: Dieses Erscheinungsbild dokumentiert, dass der Abriss der besetzten Häuser unnötig war und die jungen Leute dort ohne weiteres noch länger hätten bleiben können. Stattdessen wurde als Machtdemonstration preiswerter Wohnraum zerstört, der ohne weiteres noch weiter nutzbar gewesen wäre, so GAL-Ratsfrau Brigitte Hasenjürgen. Die Grünen sehen ihre Forderung nach einem Erhalt der Häuser bis zur Kommunalwahl gerechtfertigt.Der Schutthaufen an der Grevener Straße steht für das Scheitern schwarz-gelber Wohnungspolitik: Preiswerter Wohnraum wurde vernichtet, kein neuer geschaffen und die Anwohner vergrätzt, zieht GAL-Ratsherr Carsten Peters Bilanz. Münster braucht einen Politikwechsel, das gegenwärtige Erscheinungsbild der Grevener Straße zeigt das einmal mehr.