SchutthaufenSeit dem Abriss der Grevener Straße 51-55 Ende März diesen Jahres liegt wenige Meter weiter unansehlicher Bauschutt auf der Fläche der ehemaligen Wohnhäuser. Aufgrund der Statik der danebenliegenden Häuser wird dies auch noch länger so bleiben. Für die Grünen ist die Sache klar: Das zeigt doch, dass der Abriss der besetzten Häuser unnötig war und die jungen Leute dort ohne weiteres noch länger hätten bleiben können. Stattdessen wurde als Machtdemonstration preiswerter Wohnraum zerstört, der ohne weiteres noch weiter nutzbar gewesen wäre, so GAL-Ratsfrau Brigitte Hasenjürgen. Die Grünen sehen ihre Forderung nach einem Erhalt der Häuser gerechtfertigt.PolitikwechselDer Schutthaufen an der Grevener Straße steht für das Scheitern schwarz-gelber Wohnungspolitik: Preiswerter Wohnraum wurde vernichtet, kein neuer geschaffen und die Anwohner vergrätzt. Münster braucht einen Politikwechsel, das gegenwärtige Erscheinungsbild der Grevener Straße zeigt das einmal mehr.