„Statt der vorausgesagten 3 bis 4 Mio. Fluggäste sind vom FMO lediglich 1,5 Mio. pro Jahr gestartet, Tendenz fallend! erläutert dazu Gerd Joksch, Spitzenkandidat der GRÜNEN. bei den Kommunalwahlen. „Steigend sind beim FMO nur die Jahresdefizite!, verweist Klas auf die negativen Bilanzen der Flughafen GmbH. Er ist sich sicher, dass die in seinen Augen überflüssige Investition von 60 bis 80 Mio. € in eine Startbahnverlängerung das jährliche Minus „raketenartig ansteigen ließe.„Der Ausbau macht aus ökonomischen und ökologischen Gründen keinen Sinn; der FMO hat seine Bedeutung für die regionale Wirtschaft – dabei bleibt es aber auch!, stellt Ratsherr Carsten Peters noch einmal die Position seiner Fraktion klar.Der Spruch des Bundesverwaltungsgerichtes hat nach Meinung der GRÜNEN auch Konsequenzen für den Münsteraner Rat. „Denn auch der hat bei seiner Entscheidung, Millionen Euro in den Ausbau zu investieren, auf die Prognosen vertraut, die das Gericht jetzt anzweifelt. Und das gilt natürlich ebenso für alle anderen Anteilseigner, fordert Klas eine Überprüfung und politische Neubewertung des Projektes.„Die Bürgerinnen und Bürger, so Klas, „erwarteten doch wohl zu Recht, dass Ihre Ratsvertreter eine Entscheidung neu prüfen, wenn sich höchstrichterlich herausstellt, dass die zu Grunde liegenden Annahmen nicht mehr haltbar sind! Im Übrigen könnten die Münsteraner bei der Kommunalwahl selbst darüber abstimmen, ob sie für diesen ökologischen Wahnsinn, dieses finanzpolitische Desaster und diesen wirtschaftspolitischen Unsinn aufkommen wollen. Dann könne aus dem Etappenerfolg schnell ein Gesamtsieg in der „Tour der Leiden um den FMO werden.