Bennink: „2005, im Jahr des Verkaufs der 630 Sozialwohnungen in Münster-Kinderhaus von der WGM an Babcock & Brown war doch unbestritten, dass ein Instandhaltungsstau von über 10 Millionen aufgelaufen war. Der neue Eigentümer versprach zu investieren, mindestens eine halbe Million pro Jahr. Doch geschehen ist bis heute nichts, der Instandhaltungsstau hat sich sogar noch vergrößert. Unverständlich sei, wie der Vertreter von Babcock heute behaupte, sie seien entsetzt gewesen über den Investitionsstau. Wenn Babcock & Brown den Bestand unbesehen gekauft habe, müssten sie sich doch das selbst zuschreiben. Darum seien auch die jetzt ins Gespräch gebrachten 1,5 Millionen in keiner Weise dazu geeignet, die notwendige Sanierung durchzuführen. Was erforderlich sei, sei ein umfassendes Sanierungskonzept, das unter Beteiligung der Mieterinnen und Mieter erarbeitet werden müsse.Für GAL-Ratsfrau Maria Klein-Schmeink zieht auch der Hinweis auf Vandalismus nicht. „Wenn der Eigentümer seinen Bestand – man muss schon sagen – planmäßig vor die Hunde gehen lässt, dann muss er sich nicht wundern, wenn das Vandalismus nach sich zieht. Es gibt andere Bestände, in denen dies Problem so jedenfalls nicht auftritt. Der Eigentümer solle seiner Verantwortung nachkommen und jetzt endlich die Finanzmittel bereitstellen, die für eine grundlegende Sanierung erforderlich seien. Die Stadt Münster jedenfalls wie auch andere Eigentümer in der Schleife hätten in der Vergangenheit durchaus das ihre dazu beigetragen, um die Situation zu verbessern.