Auch wenn die Beitragsfreiheit perspektivisch eine sinnvolle Sache sei, käme es jetzt darauf an, Prioritäten zu setzen. Und da macht es aus unserer Sicht mehr Sinn, eben diesen Kindern einen möglichst frühen Kitabesuch zu ermöglichen, verdeutlicht Möllers die grüne Position. Und schließlich müsse auch die Qualitätsverbesserung Vorrang vor einem beitragsfreien letzten Kindergartenjahr, wie es die SPD fordert, haben. Das KiBiz habe insbesondere bei der Betreuung der unter 3jährigen die Standards abgesenkt. So würden jetzt in einem Gruppentyp 10 Kinder unter 3 Jahren von 2 ErzieherInnen betreut. „Da ist eine immer mit Wickeln, Füttern, Schlafenlegen und Trösten beschäftigt. Wie dann noch der Anspruch auf Bildung und Erziehung umgesetzt werden soll, ist mir ein Rätsel, begründet Möllers ihre Forderung mehr Fachkräften für die Betreuung der Kleinsten.