Auch in Münster sei bereits eine Reihe von gemeinschaftlichen Wohnprojekten entstanden. Allerdings habe sich gezeigt, dass die Interessenten von der Planung bis zur Umsetzung eine sehr langwierige Entwicklungsarbeit leisten mussten. Gerade von Initiativen und interessierten Einzelpersonen sei deshalb bereits seit langem eine stärkere Unterstützung seitens der Stadt eingefordert worden. Klein-Schmeink: Wir GRÜNEN haben hierzu bereits in der Vergangenheit wiederholt die Einrichtung einer entsprechenden Stelle eingefordert.Ganz auf dieser Linie liege auch der jüngste Ratsantrag der Grünen, mit dem sie die Einrichtung einer Projektberatungsstelle „Neues Wohnen im Alter
beantragen. Diese solle interessierte BürgerInnen und Gruppen, die ein gemeinschaftliches Wohnprojekt realisieren wollen, beraten und bei der Realisierung ihres Wohnprojektes unterstützen, so Harald Wölter, grünes Mitglied im Sozialausschuss.Die GRÜNEN erhoffen sich von der Einrichtung der Beratungsstelle Neues Wohnen im Alter, dass die neuen Wohnformen wie Altenwohngemeinschaften, Mehrgenerationen wie auch das Wohnen mit Versorgungssicherheit im Wohnquartier und die Hausgemeinschaften für pflegebedürftige Menschen in Münster flächendeckend ausgebaut werden. Unser Ziel ist es, den Bau weiterer Pflegeheime zu verhindern. Zudem wollen wir auch bewirken, dass sich die bestehenden Heime auf längere Sicht auch zu Hausgemeinschaften und Orte des Wohnens umwandeln, erklärte Harald Wölter abschließend.