„Unser Ja zum Konzept ist nicht gleichzeitig ein Ja zu jedem einzelnen Projekt, die Zentrumserweiterung in Kinderhaus wie die Vergrößerung der Einzelhandelsflächen am Guttermann-Gelände lehnen wir nach wie vor ab, betonen Peters und Helga Bennink, die planungspolitische Sprecherin der Fraktion. Auch die geplante Einzelhandelsentwicklung am Hafen sehen die Grünen kritisch.GRÜNE fordern Regionales EinzelhandelskonzeptBeantragt haben die GRÜNEN zudem, dass in Abstimmung mit den anderen Kommunen des Münsterlandes und der Bezirksregierung ein regionales Einzelhandelskonzept erstellt werden soll. „Die Region braucht ein regionales Einzelhandelskonzept, in das sich alle Städte einbringen und Kooperation statt Konkurrenz betreiben, erläutert Peters das Anliegen seiner Fraktion. Auf erfolgreiche Beispiele weisen die GRÜNEN hin. Die interkommunale Kooperation verhindert übermäßigen Flächen- und Ressourcenverbrauch und verhindert ruinösen Dumpingwettbewerb. Im östlichen Ruhrgebiet wurde beispielsweise eine Interkommunale Vereinbarung getroffen, die Grundlage gemeinsamen Handelns ist. In dem dazugehörigen Arbeitskreis arbeiten 23 Kommunen, 5 Industrie- und Handelskammern, 3 Kreise, 2 Bezirksregierungen und der Einzelhandelsverband zusammen.„Auch im Einzelhandel muss sich das Münsterland als Region aufstellen und über das Kirchturmdenken hinaus kommen, bringt Peters die Forderung der Grünen, die sich abschließend bei allen Beteiligten für die geleistete Arbeit bedanken, auf den Punkt. Hintergrund: Die Grünen hatten in 2007 die Aktualisierung des im Jahre 2004 beschlossenen Konzeptes beantragt. Der Rat hat das neue Konzept am 11. Februar beschlossen.