Denn die hatten der lokalen Presse bei einem Ortstermin die frohe Botschaft verkündet, der Radweg sei vom Sankt-Nimmerleins-Tag wahrscheinlich auf das Jahr 2011 vorgezogen worden. Grund läge in einer Neubewertung seitens des Landes wegen des geplanten Industriegebiets mit Autobahnanschluss. Marczinkowski: „Wenn schon jetzt eine hohe Gefährdung von Radfahrerinnen und Radfahrern besteht, wie die beiden CDU-Mitglieder zu Recht betonen, dann sollten sich die beiden für einen sofortigen Bau beim Land stark machen.
Doch das scheint ja nicht geklappt zu haben. So dient diese Neubewertung den beiden CDU-Politikern jetzt dazu, das Industriegebiet denjenigen etwas schmackhafter zu machen, die von dem zusätzlichen Verkehr besonders stark betroffen sein werden.„Wir Grünen, so Marczinkowski, „fordern die beiden CDUler auf, sich beim Land mit Nachdruck dafür einzusetzen, dass der Radweg umgehend kommt. Denn solche Aussagen wie: ‚2011 gilt als sicher‘, da das Land NRW die Mittel für den Radwegeausbau auf jährlich neun Millionen aufgestockt habe, seien nun angesichts der Haushakltslage des Landes alles andere als ernst zu nehmende Zusagen. Und auf diese Aussagen nun eine Vorfinanzierung durch die Stadt zu fordern, sei doch etwas fahrlässig.