„Auffällig ist die enorm große Beteiligung von Künstlern sowie die starke Resonanz in der Bevölkerung. Letztere äußert sich zum einen in einem lebhaften Besuch sowie in einer großen Bereitschaft, öffentliche und private Räume für die Objekte zur Verfügung zu stellen. Gerade das hohe Engagement der Künstler und Künstlerinnen, so Kehr weiter, sei umso höher einzuschätzen, als das Projekt auf dem Prinzip der 100%igen Ehrenamtlichkeit basiert. Ehrenamtlichkeit habe jedoch ihre Grenzen. „Laut Auskunft aus dem Kulturamt haben in diesem Jahr eine Reihe von Künstlern ihre Teilnahme abgesagt, weil noch nicht einmal Versicherungen und Transportkosten übernommen wurden. Die Grünen fordern deshalb, Kunst trifft Kohl ab sofort mit einer eigenen Haushaltsstelle auszustatten. Die einzustellende Summe von zunächst 5.000,- € diene ausschließlich der Abdeckung von Technik- und Organisationskosten. „Die These, Geldmangel beflügele die Kreativität, ist längst widerlegt. Kunst und Kultur brauchen Unterstützung, Lob allein reicht nicht.