Nach Meinung der beiden GAL-Politiker sollte das zweite Parkhaus mindestens für 2.000 Räder ausgelegt werden, "damit genügend Platz für Fußgänger, Reisebusse, Taxen und eine PKW-Vorfahrt frei geräumt werden kann." Sie verfolgen damit nämlich auch das Ziel, die kribbelige Situation auf der Westseite zu entschärfen: "Am Berliner Platz sollen künftig nur noch Taxen eine Vorfahrt erhalten – PKW nur noch an der Ostseite." Wenn diese Lösung durchgesetzt werden kann, sollte nach Meinung von Peters und Joksch auch der Hamburger Tunnel endgültig für den Kfz-Verkehr gesperrt werden – natürlich nicht für Taxen.
"Wir hoffen, dass die Stadtverwaltung bei den Verhandlungen mit der Bahn AG und dem Investor für den Bahnhof dieses Konzept energisch vertritt und nicht einknickt, weil der Investor Fahrradfahren für nebensächlich hält," meint Joksch. Mit Blick auf die nach wie vor unbefriedigende Situation vor den Münster Arkaden fügt Peters hinzu: "Der ständige Fahrradstau am Eingang Rothenburg zeigt, dass man die Belange des Radverkehrs bei Baumaßnahmen nicht ungestraft beiseite lassen kann."