Die Energieberatung in der Verbraucherzentrale halte bisher ein Beratungsangebot vor, dass sich vorbildlich mit denen anderer Einrichtungen (Umweltamt, Umweltforum) ergänze. Kehr: „Derzeit werden überall in NRW die Energieberatung und entsprechende Aktionen und Kampagnen wegen fehlender Landesmittel zurückgefahren. Die Stadt Münster hat zusätzlich auf Grundlage des Rödl-Gutachtens beschlossen, den kommunalen Zuschuss in Höhe von 54.600 Euro Ende 2009 auslaufen zu lassen. Damit wird die sehr gute Arbeit der Verbraucherzentrale unmöglich gemacht.Für die Grünen, so Kehr, sei die Energieberatung nicht nur aus Umweltschutzgrünen ein Gebot der Stunde: „Die hohen Energiepreise belasten besonders die einkommensschwachen Haushalte. Gerade diese Haushalte benötigen eine Beratung, die auch für sie Wege zur Energieeinsparung aufzeigt. Die Diskussion um die Grundversorgung von einkommensschwachen Haushalten hat ja gerade kürzlich noch deutlich aufgezeigt, dass hier Handlungsbedarf besteht.