„Die Grünen werden hierzu ein öffentliches Hearing beantragen, in dem die rechtlichen und fachlichen Grenzen und Möglichkeiten (Baurecht, Kosten- Nutzen-Verhältnis u.a.) einer Baumschutzsatzung vorgestellt und diskutiert werden sollen, bevor eine Entscheidung fällt, so Ratsherr Carsten Peters. Die Ergebnisse sollen dem Rat und Fachgremien vorgestellt werden. Hierdurch soll Transparenz gesichert, BürgerInnenbeteiligung ermöglicht und die Fachdiskussion geöffnet werden.
Für viele Bürgerinnen und Bürger sind die rechtlichen Grundlagen und Hintergründe, die zu Baumfällungen (Obst- und Nadelbäumen u.a.m.) führen, oft nicht ersichtlich. Gleichwohl gibt es ein hohes Interesse vieler Bürgerinnen und Bürger, eine lebenswerte und naturnahe (Innen-)Stadt mit hohem Erholungsfaktor zu erhalten und nachhaltig zu sichern. Dies korrespondiert mit den klimapolitischen Zielen der Stadt Münster.
Das Hearing soll dazu dienen, die vorhandenen Chancen und Grenzen einer Baumschutzsatzung öffentlich darzustellen und zu diskutieren. Zugleich soll hierdurch Transparenz gesichert, BürgerInnenbeteiligung ermöglicht und die Fachdiskussion geöffnet werden.
Die Umweltschutzverbände (NABU, BUND, Umweltforum u.a.) sowie die Landwirtschafts- und Kleingartenverbände sind einzubeziehen und Erfahrungen aus anderen Städten vergleichbarer Größenordnung zu berücksichtigen.