Die europäische Finanzkrise hat ein Geschlecht, sie ist weiblich. Auch wenn der zunächst betroffene Finanzsektor, ebenso wie die Auto- und Immobilienindustrie (leider) immer noch von Männern dominiert werden, so zeigen sich die Auswirkungen der Krise heute vor allem im Leben der europäischen Frauen. Während der „männliche“ Arbeitsmarkt auch in Deutschland durch „Abwrackprämie“ und „Konjunkturpakete“ mit Millionen von Steuergeldern gestützt und gerettet wurde, fallen gerade im europäischen Süden Kürzungsmaßnahmen vor allem in die sozialen und kulturellen Bereiche in denen vor allem Frauen tätig sind.Gemeinsam mit:
wollen wir zum internationalen Frauentag die Situation von Frauen auf dem europäischen Arbeitsmarkt in den Blick nehmen. Wie unterschiedlich sind die weiblichen Lebensentwürfe, Möglichkeiten und Perspektiven in Europa und unserer Region? Welchen Herausforderungen begegnen Frauen und wie sind sie durch die Krise verbunden? Welche Maßnahmen müssen auf den unterschiedlichen politischen Ebenen ergriffen werden um die vollständige Gleichstellung von Frauen auf dem europäischen Arbeitsmarkt zu realisieren?
Auf eine angeregte Diskussion freuen sich die Grünen-GAL und laden alle Interessierten ein.