Das NRW-Schulministerium unter FDP-Schulministerin Gebauer hat angekündigt, dass die noch an Schulen vorhandenen Corona-Tests wieder von den Schulen eingesammelt werden müssen. Später ruderte FDP-Minister Stamp zurück und erklärte die Vorgabe aus dem Ministerium zur freiwilligen Aktion.
Hierzu erklärt Christoph Kattentidt, Fraktions- und Schulpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion:
„Allein die Anordnung der FDP-Schulministerin war empörend. Es erschließt sich mir nicht, warum eine Ministerin in Düsseldorf verhindern will, dass an den Schulen in Münster in Eigenverantwortung weiterhin Corona-Tests durchgeführt werden. Dass Vize-MP Stamp seine Parteifreundin umgehend zurückpfeifen musste, passt zur katastrophalen Corona-Kommunikation der Schulministerin.”
Und Josefine Paul, Vorsitzende der Grünen Landtagsfraktion und Grüne Landtagskandidatin in Münster und Altenberge erklärt:
„Dass sich gleich zwei Minister darum kümmern mussten, was mit den Tests passieren soll, ist bezeichnend für das kommunikative Durcheinander bei Schwarz-Gelb. Münsters Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte brauchen endlich wieder verlässliche Ansagen aus dem Schulministerium. Spätestens mit der Landtagswahl am 15. Mai müssen die Chaostage in der NRW-Schulpolitik beendet sein.“