Der Rückzug des SPD-Fraktionsvorsitzenden hat aus Sicht der GRÜNEN-Stadtratsfraktion keine negativen Auswirkungen auf eine progressive Koalition im münsterschen Rat.
Dazu erklärt Sylvia Rietenberg, Vorsitzende der Fraktion: „Bei der Kommunalwahl haben fast 47.000 Frauen und Männer ihre Stimme den GRÜNEN gegeben. Eine Stimme dafür, Münster klimafreundlicher, lebenswerter und gerechter zu machen. Gemeinsam mit SPD und Volt haben wir in zahlreichen Gesprächsrunden und in guter Atmosphäre ein ambitioniertes Programm für die kommenden Jahre aufgestellt. Wir beschreiben darin gemeinsam konkrete Schritte, um unsere Stadt bis 2025 deutlich zukunftsfähiger zu machen.“
Und Christoph Kattentidt, Vorsitzender der Fraktion, fügt hinzu:„Aus unserer Sicht spricht aktuell nichts dagegen, das ambitionierte Programm den jeweiligen Parteien zur Zustimmung vorzuschlagen. Wir verstehen allerdings, dass die SPD zunächst die internen Prozesse klärt. Eine kleine Verschiebung des ambitionierten Zeitplans tragen wir deshalb solidarisch mit. Kein Verständnis haben wir für die schrillen Äußerungen aus Reihen der Union. Die anstehenden Aufgaben etwa in den Bereichen Klimaschutz, Verkehr, Wohnen, Kinder und Bildung sind viel zu wichtig für die parteipolitischen Spielchen.“