Das Präsidium der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft hat vergangenen Donnerstag in den Räumlichkeiten der GRÜNEN in Münster getagt. Die DPG e.V. tritt öffentlichkeitswirksam für einen gerechten Frieden in Israel und Palästina ein, für alle Menschen, die dort leben, unabhängig von ihrer Religion und ihrer ethnischen Zugehörigkeit.

Gemeinsam gegen Vandalismus

In der Nacht auf Mittwoch war die Skulptur “Kirschensäule” des Künstlers Thomas Schütte von Unbekannten mit roter Farbe beschmiert worden. Auch das historische Rathaus wurde jüngst Opfer einer Farbattacke. Beides hat für großes Aufsehen und Empörung gesorgt. Die GRÜNEN und die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft verurteilen diese Taten einhellig, denn sie lenkten von der Situation der Menschen in Gaza ab und würden dem Anliegen der Palästinenser*innen mehr schaden als nutzen.

Für einen konstruktiven Dialog des Respekts

Jörg Rostek, Co-Sprecher der GRÜNEN und Nazih Musharbash, Präsident der DPG, erklären: “Das Beschmieren von Kunstwerken, Denkmälern oder öffentlichen Gebäuden mag kurzfristig Aufmerksamkeit erzeugen, schadet jedoch letztlich nicht nur der eigenen Sache, sondern auch all jenen, die sich auf legale Weise für dasselbe Anliegen einsetzen.”

Ursula Mindermann, Vizepräsidentin der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft, erläutert: „Die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft fordert einen konstruktiven Dialog, der auf Respekt und gegenseitigem Verständnis basiert, sowie einen verstärkten Einsatz für die Einhaltung der Menschenrechte in Palästina und Gaza. Nur durch echte Bemühungen um Gerechtigkeit und Frieden können die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort nachhaltig verbessert, ein Ende der völkerrechtswidrigen Besatzung und Perspektiven für eine friedliche Zukunft geschaffen werden.“

Personen von li.n.re: Dr. Detlef Griesche (DPG), Ursula Mindermann (DPG), Jörg Rostek (GRÜNE), Nazih Musharbash (DPG), Dr. Ribhi Yousef (DPG) und Ivesa Lübben. 

Internetseite der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft e.V.

https://dpg-netz.de