Die GRÜNEN in Münster verteilen auf der ‚GRÜNEN Artenschutzkonferenz Münsterland‘ am 16. März 2024 ab 10:30 Uhr kostenloses regio-zertifiziertes Wildpflanzensaatgut an alle Interessierten zur privaten Verwendung im eigenen Garten oder Grundstück. Ausgegeben werden vor Ort insgesamt 2 kg „Feldrain und Saum“-Saatgut, das mit Sojaschrot als Aussaatbeihilfe angereichert ist. 10 Gramm der Saatgutmischung sind dabei geeignet, um 1 m² Boden mit Wildpflanzen zu besäen. Die GRÜNEN bitten darum, Behälter und Gläser zur Abfüllung selbst mitzubringen.

„Artenschutz braucht Platz. Deshalb freuen wir uns auf alle, die einen persönlichen Beitrag zum Artenschutz leisten möchten und mitmachen“, sagt der Co-Sprecher der GRÜNEN in Münster, Jörg Rostek. „Die Artenschutzkonferenz ist ein wundervolles Highlight, das man nicht verpassen sollte.“

Die Grüne Artenschutzkonferenz Münsterland findet zum zehnten Mal statt; diesmal unter dem Motto: Lebensräume sichern: Mehr Platz für den Artenschutz. Teilnehmen werden unter anderem die ZEIT-Journalistin Christiane Grefe, die Europaparlamentsabgeordnete Jutta Paulus und der ehemalige GRÜNE NRW-Umweltminister Johannes Remmel.

Veranstaltungsort ist die Stadthalle Hiltrup, Westfalenstraße 197 in Münster. Veranstalter sind die GRÜNEN Kreisverbände Borken, Coesfeld, Münster, Steinfurt und Warendorf sowie die GRÜNEN im Regionalrat Münsterland und dem Bezirksverband der GRÜNEN in Westfalen.
Um Anmeldung wird gebeten unter: .

Forschungen zeigen: Die Welt befindet sich im größten Artensterben seit der Existenz der Dinosaurier. Schuld ist der Mensch, der immer mehr Flächen verbraucht.

„Auch in Deutschland ist das Artensterben längst angekommen“, so Birgit Wolters, Co-Sprecherin der GRÜNEN in Münster. „Die sogenannte Krefelder Studie deckte 2017 auf, dass 75 Prozent aller Insekten in Deutschland bereits verschwunden sind. Umso wichtiger ist es nun, das Montrealer Artenschutzabkommen umzusetzen, an dem 197 Staaten beteiligt waren.“

Wichtigstes Ziel des Abkommens ist es, bis 2030 jeweils 30 Prozent der Land- und der Meeresfläche des Planeten unter Schutz zu stellen. Das ist, so viele Beobachter*innen, die größte Verpflichtung zum Schutz von Lebensräumen, die die internationale Staatengemeinschaft jemals eingegangen ist.

Link zur Artenschutzkonferenz: http://artenschutzkonferenz.de