Die jüngsten Ereignisse rund um die russischen Präsidentschaftswahlen werfen erneut ein beunruhigendes Licht auf die AfD. Trotz der offenkundig inszenierten Natur dieser „Wahlen“ und der Abwesenheit jeglicher OSZE-Wahlbeobachter entsandte die AfD politische Vertreter*innen nach Russland, um diesem fragwürdigen Spektakel einen Anschein von Legitimation zu geben.
Die AfD-Abgeordneten, allen voran Andreas Jurca aus Bayern, zeigten keinerlei Skrupel, sich als Propagandainstrumente für Putins Regime einzusetzen. Statt die offensichtlichen Mängel hinsichtlich Transparenz und Fairness anzuprangern, lobten sie die fragwürdigen Praktiken – ein Versuch, Putin eine Scheinlegitimation zu geben.
„Es ist offensichtlich, wo die AfD mit Deutschland und Europa hin möchte, wenn sie so aktiv eines der brutalsten Regime der Welt unterstützt“, betont Europakandidat Philipp Mathmann (BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN).
„Dass Vertreter*innen der AfD zu dieser Unterstützung bereit sind, ist schockierend, wenn auch nichtüberraschend“, so Svenja Bloom, Mitglied des Kreisverbandsvorstandes der GRÜNEN in Münster.
Diese unverantwortliche Handlung der AfD-Landtagsabgeordneten stelle nicht nur einen Verrat an den demokratischen Werten dar, sondern werfe auch erneut ernsthafte Fragen über die Verbindung zwischen der AfD und autoritären Regimen auf. Es stellt sich die Frage, inwieweit sich die AfD bei diesen Tendenzen überhaupt noch von Putins Regime abgrenzen kann.