Als demokratische Parteien ist unser Ziel eine friedliche und friedliebende Welt. Gemeinschaftlich verurteilen wir daher erneut den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die von Russland begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Wir betrauern die zahlreichen Opfer.

Als politische Akteure bekennen wir uns zum Friedensbegriff der Vereinten Nationen. Dieser Frieden ist nicht der Frieden durch Unterdrückung und Diktatur. Dieser Frieden ist nicht der Frieden der Schlachtfelder oder eine das Recht des Stärkeren begünstigende Friedhofsruhe. Dieser Frieden fußt auf den Grundwerten der Demokratie und den unveräußerlichen Menschenrechten. Wie das Grundgesetz ist dieser Friede wehrhaft, verhängt Sanktionen und leistet überfallenen Staaten und ihren Bürger*innen zivilen und militärischen Beistand.

Für die Ukraine besteht der Weg zum Frieden aktuell darin, sich gegen den russischen Angriff zu verteidigen. Deswegen befürworten wir auch die militärische Unterstützung der Ukraine. Diese Idee des Friedens hat in Europa vor fast 375 Jahren in Münster und Osnabrück ihren Anfang genommen und sich zu dem Friedensbegriff der Vereinten Nationen
weiterentwickelt, wie wir ihn heute kennen. Diesen Frieden in die Menschenkette einzubringen, dazu rufen wir auf.

Um den Westfälischen Frieden zu feiern, der Kriegsopfer in der Ukraine und der Welt zu gedenken, unserer Sehnsucht nach Frieden Ausdruck zu verleihen und gleichzeitig geschlossen den Ukrainer*innen unsere Solidarität zu versichern.