Seit Jahrzehnten kämpft eine Bürgerinitiative gegen die geplante Riesen-Rastanlage an der A1 bei Roxel. Am Freitag (08.12) endet die Einspruchsfrist gegen das Projekt Münsterland-Ost.

Zu dem Thema erklärt Carsten Peters, verkehrspolitsicher Sprecher der Grünen Ratsfraktion:

„Die Überplanung von einer Fläche mit der Größe von insgesamt 85.000 Quadratmetern (fast zwölf Fußballfeldern) ist nicht zu rechtfertigen. Das Planungsvorhaben zerstört ein Landschaftsschutzgebiet, das für Münster und den Stadtteil Roxel von besonderer ökologischer und klimapolitischer Bedeutung ist. Wir rufen dazu auf Einwendungen zu formulieren und haben unsere Mitglieder über die Einspruchsmöglichkeit informiert und ihnen wichtige Gründe gegen das Projekt an die Hand gegeben.“

Und Anke Pallas, Vorsitzende der Grünen Fraktion in der BV West, erklärt:

„Neben den Fragen des Klima- und Naturschutzes sprechen auch die erheblichen Auswirkungen auf die Menschen und Tiere in Roxel gegen das Projekt. Die Fragen des Lärmschutzes werden nicht zutreffend eingeschätzt. Auch die Belange des Niederschlags- und Oberflächenflächenwasser sind nicht ausreichend geklärt – zumal durch die Klimakrise Extremwetterereignisse zunehmen. Um die Auswirkungen der Anlage gerade auf Kinder einschätzen zu können, muss außerdem dringend ein Schadstoff-Berchnungspunkt an der wenige Meter von der Autobahn entfernten Kita Nottulner Landweg eingerichtet werden.“

Foto: Grüne werfen die Einwendungen fristgerecht bei der Bezirksregierung ein (v.l.): Ratsherr Carsten Peters, BV-West-Fraktionschefin Anke Pallas. 2. stv. Bezirksbürgermeisterin Hedwig Wening und Thomas Rabe von den GRÜNEN in Roxel.