Die GRÜNEN in Münster zeigen sich erleichtert über den friedlichen Verlauf der zwei Demonstrationen vom vergangenen Wochenende. Auch wenn es vereinzelt zu vorübergehendem Ins-Gewahrsam-nehmen gekommen sei, seien Zusammenstöße zwischen Teilnehmer*innen ausgeblieben. Die GRÜNEN bedanken sich bei allen, die dem Aufruf „Gegen jeden Antisemitismus!“ des Parteienbündnisses, an dem auch die GRÜNEN mitgewirkt haben, gefolgt sind.

Jörg Rostek, Co-Sprecher der GRÜNEN in Münster, kommentiert: „Auch bei emotionalen Themen gilt das Demonstrationsrecht. Wenn aber antisemitisch gehetzt wird, endet jede Toleranz.“ Rostek ergänzt: „Es ist möglich, nach dem schrecklichen und verachtenswerten Terrorangriff der Hamas an Israels Seite zu stehen UND das Leid der Menschen in Gaza zu beklagen. Wenn die Menschenrechte nicht mehr im Mittelpunkt stehen, hat die Hamas gewonnen.“

Die GRÜNEN in Münster weisen darauf hin, dass sich die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock sehr intensiv vor Ort für humanitäre Hilfe für die Menschen in Gaza, für die Befreiung der Geiseln der Hamas und eine friedliche Ko-Existenz zwischen Palästinenser*innen und Israelis einsetzt.

Birgit Wolters, Co-Sprecherin der GRÜNEN in Münster, die vergangenes Wochenende auf der Kundgebung „Gegen jeden Antisemitismus“ gesprochen hat, sagt dazu: „Wir bedanken uns bei den Initiator*innen der Kundgebung, die in kurzer Zeit organisiert wurde und zu der sich etwa 700 Personen auf der Stubengasse eingefunden haben, um Haltung zu zeigen. Alle Anwesenden waren sich einig, dass es in Münster keinen Platz für Antisemitismus geben darf. ‚Nie wieder – das ist jetzt‘ hieß es stets in den Redebeiträgen.“ Sie ergänzt: „Mir war besonders wichtig zu betonen, dass Solidarität und Zusammenhalt in Krisenzeiten wichtig sind, dass wir uns eine offene, fragende Haltung bewahren und uns nicht aus Angst und Unsicherheit zurückziehen oder abgrenzen sollten.“