Münster, 28.08.22. Wie der Verein „Trans-Inter-Münster“ am Sonntag (28.08.) auf Facebook mitteilte, wurde nach dem äußert erfolgreichen CSD in Münster am Ende des Standfestes eine trans Person Opfer schwerer körperlicher Gewalt und äußerst schwer verletzt. Der junge Mann ist Teil einer Selbsthilfegruppe des Vereins „TransIdent Münster“.

„Dass es 50 Jahre nach der ersten deutschen Schwulendemo am Rande des CSD zu einer solchen Gewalttat gekommen ist, schockiert uns sehr“, so Sylvia Rietenberg, Sprecherin der Grünen Ratsfraktion in Münster. Und weiter: „Wir wünschen dem Opfer eine schnelle und vollständige Genesung. Die Ermittlungsbehörden müssen jetzt schnell und umfassend aufklären, welche Hintergründe die Tat hat.“

„Wir verurteilen diese Tat aufs Schärfste und sind mit unseren Gedanken bei der betroffenen Person“, so Joanna Delicaris, die queerpolitische Sprecherin der GRÜNEN und Jörg Rostek, Co-Sprecher der GRÜNEN in Münster. „Wer immer das getan hat, muss gefunden und bestraft werden.“

Die Gewalttat dürfe, so die GRÜNEN, den „erfolgreichsten CSD der vergangenen Jahre“, über 10.000 Menschen feierten gemeinsam, nicht überschatten. Die queere Gemeinschaft gebe sich gegenseitig Kraft und sei stärker als der Hass.