Zur aktuellen Diskussion um Bauwerke GmbH und WBI erklärt Sylvia Rietenberg, Sprecherin der Grünen Ratsfraktion und Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke:

„Der gestern vorgestellte Vorschlag von Koalition und Teilen der Opposition zur Ordnung der städtischen Tochterunternehmen stärkt die Stadtwerke erheblich. Durch die direkte Einbindung der WBI schaffen wir einen schlagkräftigen Energie- und Mobilitätsdienstleister für Münster und die Münsteraner*innen. Damit wird das zentrale Aufgabengebiet Mobilität der Stadtwerke deutlich ausgeweitet. Für uns ist klar, dass die Stadtwerke die immensen Herausforderungen des Klimaschutzes und damit verbunden Energie- und Verkehrswende in dieser Aufstellung gut meistern werden.“

Und Christoph Kattentidt, Sprecher der Grünen Ratsfraktion, erklärt:

„Ebenso klar ist aber auch, dass auf die weiterhin wachsende Stadt Münster immense Herausforderungen beim Neu- und Ausbau der Schulen zukommen. Dass diese Herausforderungen durch eine auf den Bau spezialisierte Tochterfirma hervorragend erledigt werden können, zeigen Beispiele aus anderen Städten. Es ist gegen jede Logik, diese Aufgabe – wie von der CDU gewollt – nebenher von einem Energie- und Verkehrsdienstleister erfüllen zu lassen. Im Konzern Stadt braucht es ein Ende des Durcheinanders und endlich eine klare Ordnung.

Dass die CDU-Opposition jetzt das Schreckgespenst verzögerter Bauten aufruft, weil die bereits bestehende Firma Bauwerke GmbH die Arbeit verweigern könnte, zeugt von wenig Verständnis der marktwirtschaftlichen Ordnung. Selbstverständlich wird die Tochtergesellschaft Bauwerke – wie jede andere Tochter der Stadt auch – die ihr vom Stadtrat übertragenen Aufgaben erfüllen. Alles andere würde auch ihrem Geschäftszweck widersprechen.“