Die Stadtverwaltung hat ein Paket an Maßnahmen im Kampf gegen behindernd abgestellte E-Roller angekündigt.

Dazu erklärt Albert Wenzel, digitalpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion:
„Wir begrüßen das schnelle und konsequente Einschreiten der Stadt beim Problem der wild und behindernd abgestellten E-Roller. Dass hier digitale und pragmatische Lösungen gefunden wurden, spricht für ein großes Problembewusstsein in der Stadtverwaltung. Hier bundesweit bislang nicht gekannte Wege zu gehen, entbindet den aktuellen Bundesverkehrsminister allerdings nicht von der Aufgabe, den durch seinen Vorgänger Scheuer (CSU) angerichteten Schaden mit einer bundesgesetzlichen Neuregelung zu beheben.“

Und Andrea Blome, Grüne Vorsitzende des Verkehrsausschusses erklärt:
„So richtig und wichtig das kreative Einschreiten des Ordnungsamts an dieser Stelle ist, so wünschenswert wäre ein ebensolches Engagement auch bei der Bekämpfung des Wildwuchses beim Autoparken. Auch hier sind Kreativität und Mut angesagt, um endlich für weniger Behinderungen des Rad- und Fußverkehrs zu sorgen. Dass bei 7000 E-Rollern verschiedene Ämter gemeinsam an einer schnellen und pragmatischen Lösung gearbeitet haben, spricht für die Leistungsfähigkeit unserer Verwaltung. Allerdings bleibt der Eindruck, dass die Mitarbeitenden mit Oberbürgermeister Lewe (CDU) an der Spitze gegen den Wildwuchs beim Autoparken mit angezogener Handbremse agieren müssen. Hier ist die Verwaltungsspitze gefordert.“