Infolge der durch den Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine ausgelösten Energiepreiskrise sowie durch eine aktive Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Münster hat die Nachfrage nach Fördermitteln im Bereich energetische Sanierung, energieeffizienter Neubau, Photovoltaik und Dachbegrünung deutlich zugenommen. Die GRÜNEN wollen dafür sorgen, dass auch bei steigender Nachfrage ausreichend Fördermittel zur Verfügung stehen.

Robin Korte, Kandidat der Grünen bei der Landtagswahl NRW kommentiert: „Die Nachfrage nach Fördermitteln im Bereich der häuslichen Energiewende ist so groß wie nie. Jetzt zeigt sich, dass unsere Entscheidung zur Ausweitung des städtischen Förderprogramms „Klimafreundliche Wohngebäude“ auf über vier Millionen Euro pro Jahr richtig war. So kommt Münster in Sachen Klimaschutz voran.“

In petto: Klimaschutzsofortprogramm und Fördermittelausweitung

Die GRÜNEN rechnen damit, dass die Fördermittel angesichts der hohen Nachfrage trotzdem nicht ausreichen sondern noch vor Ende des Jahres vollständig abgerufen sein könnten. Um den aktuellen Schwung beizubehalten, hoffen die GRÜNEN auf eine starkes Ergebnis bei der Landtagswahl. Unlängst haben die GRÜNEN NRW die Idee eines Klimaschutzsofortprogramms vorgestellt, dass auch die Aufstockung der Förderprogramme des Landes, eine Ausweitung der Förderoffensive für die Energieberatung durch die Verbraucherzentrale sowie die Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen enthält. Auch Unterstützung beim Heizungstausch und das Energiemanagement in kommunalen Liegenschaften und Betrieben sowie eine Sanierungsoffensive bei landeseigenen Gebäuden soll angegangen werden.

Klimaschutz als kommunale Pflichtaufgabe

„Jede Stimme für GRÜNE ist eine Stimme für die Beschleunigung der Energiewende im Gebäudesektor und damit für mehr Klimaschutz in einem strategisch wichtigen Bereich. Ziel ist, mit unseren begrenzten Ressourcen klug zu wirtschaften und Energie einzusparen. Auf lange Sicht sollte die neue Landesregierung Klimaschutz zur kommunalen Pflichtaufgabe erheben, natürlich mit einer entsprechenden Finanzierung. So würden die Kommunen auch langfristig besser in Sachen Klimaschutz personell und finanziell aufgestellt“, sagt Robin Korte.