Die Stadtverwaltung setzt sich bei der Landesregierung für eine landesweite 2G-Regelung ein. Darin unterstützt sie die Ratsfraktion der GRÜNEN in Münster. Gleichzeitig fordert sie ein koordiniertes Vorgehen bei den Impfungen.
Zu den aktuellen Entwicklungen erklärt Sylvia Rietenberg, Sprecherin der Grünen Ratsfraktion:
„Wir begrüßen die Forderung der Stadt nach einer 2G-Regelung, besonders bei Großveranstaltungen. Wir fordern die Schwarz-Gelbe Landesregierung auf, eine solche Regelung angesichts landesweit steigender Infektionszahlen auch landesweit einzuführen. Mindestens aber muss es der CDU-Gesundheitsminister Münster erlauben, 2G überall dort einzuführen, wo viele Menschen zusammenkommen.“
Und Christoph Kattentidt, Sprecher der Grünen Ratsfraktion, erklärt:
„Durch umsichtiges Verhalten und eine hohe Impfquote ist Münster bislang vergleichsweise gut durch die Corona-Krise gekommen. Das darf auf keinen Fall durch eine verantwortungslose Politik auf Landesebene gefährdet werden. Wir brauchen 2G an möglichst vielen Orten – Österreich hat gezeigt, dass das die Impfbereitschaft signifikant erhöht. Gleichzeitig braucht Münster für die Booster-Impfungen und die hoffentlich bald möglichen Impfungen vieler Kinder dringend ein koordiniertes Vorgehen. Dieses muss auch Impfangebote jenseits der Haus- und Kinderärzte bieten. Diese allein wären mit dem zu erwartenden Ansturm vermutlich überfordert.“