Am Dienstagabend haben Personen vor der Synagoge in Münster eine Israel-Flagge verbrannt und laute Rufe skandiert. In ganz NRW gab es Übergriffe auf Synagogen.
Dazu erklärt Stephan Orth, Sprecher des Kreisverbands der GRÜNEN:
„Als GRÜNE in Münster verurteilen wir jede Form von Antisemitismus. Natürlich beobachten auch wir die Eskalation der Gewalt in Nahost mit Sorge. Klar muss aber sein: Die Verknüpfung politischer Motive durch Übergriffe auf jüdisches Leben in Deutschland ist antisemitisch.
Kein Konflikt legitimiert solche Übergriffe gegenüber Gotteshäusern und Gläubigen jedweder Religion. Die jüdische Gemeinde ist ein wichtiger Teil des Lebens in Deutschland! Unsere jüdischen Freund*innen in Münster haben unser ganzes Mitgefühl angesichts der Aktion gestern Abend.“
Und Sylvia Rietenberg, Sprecherin der Ratsfraktion der GRÜNEN erklärt:
„Anschläge auf Synagogen sind unerträglich. Niemals dürfen solche Vorkommnisse hingenommen werden, niemals dürfen wir uns daran gewöhnen, dass jüdisches Leben in unserem Land und in unserer Stadt wieder bedroht wird.
Es ist Aufgabe der Sicherheitsbehörden jüdische und israelische Einrichtungen effektiv und sichtbar zu schützen. Als Bürgerinnen und Bürger von Münster müssen wir jetzt aber auch solidarisch zeigen: Es ist völlig egal woher er kommt – wir stellen uns dem Antisemitismus in jeder Form entgegen.“