Wilfried Stein soll Hiltrups neuer Bezirksbürgermeister werden. Darauf einigten sich am Wochenende die Vertreterinnen und Vertreter von SPD, FDP, Linken und Grünen in der Hiltruper Bezirksvertretung (BV). In dem 19-köpfigen Gremium verfügen die vier Parteien mit gemeinsam zehn Stimmen über die Mehrheit.
„Wir freuen uns darüber, dass wir gemeinsam ein buntes und breites Bündnis für die Wahl zum Bezirksbürgermeister bilden. Zusammen stehen wir hinter unserem Kandidaten Wilfried Stein“, so Ulrich Eckervogt von der FDP, Ortrud Philipp von den Linken, sowie die BV-Fraktionen von SPD und Grünen in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Stein wohnt in Berg Fidel, ist 67 Jahre alt und seit sechs Jahren Mitglied in der Hiltruper Bezirksvertretung. Seit 2014 ist er bereits 3. stellvertretender Bezirksbürgermeister und engagiert sich seit 2018 als Vorsitzender des Fördervereins „Alte Post“ in Berg Fidel. Von 1994 bis November 2020 war er zudem Mitglied im Ausschuss für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Münster.
„Wir sind fest davon überzeugt mit Wilfried Stein den richtigen Kandidaten zu wählen. Er besitzt jahrelange politische Erfahrung, engagiert sich neben der Politik auch zivilgesellschaftlich für seinen Stadtteil und kann sich als Rentner mit vollem Einsatz dem Amt des Bezirksbürgermeisters widmen. In unseren gemeinsamen Gesprächen ist Wilfried Stein von Anfang an sehr konsens- und lösungsorientiert aufgetreten. Wir haben vollstes Vertrauen in ihn und sind überzeugt, dass er mit unserer Unterstützung so auch als Bezirksbürgermeister viel für unseren Stadtbezirk erreichen kann!“, unterstrichen die vier Parteien.
Auf ihrer gemeinsamen Wahlliste werden Grüne, Linke, SPD und FDP zudem Friedhelm Schade und Ulrich Eckervogt als ihre Kandidaten für die Ämter der stellvertretenden Bezirksbürgermeister nominieren. Die Wahl des neuen Bezirksbürgermeisters und seiner Stellvertreter findet am Donnerstag in der konstituierenden BV-Sitzung statt.
“Das Vertrauen, das mir die BV-Mitglieder von SPD, Linken und FDP, und selbstverständlich insbesondere die Grünen, in den Gesprächen entgegen gebracht haben, ist für mich eine tragfähige und stabile Grundlage für meine Kandidatur. Herausheben möchte ich, und dafür bedanke ich mich sehr, dass die SPD zu meinen Gunsten auf einen eigenen Kandidaten verzichtet”, betonte Stein zum Abschluss der gemeinsamen Gespräche.