„Wir unterstützen ausdrücklich den Planungsvorschlag des ADFC und wollen ihn zur Grundlage für die künftige Entwicklung der Veloroute Münster-Nottuln und der Roxeler Straße machen“, stellt GAL-Ratsherr Carsten Peters, verkehrspolitischer Sprecher seiner Fraktion, fest. „Der ADFC-Vorschlag sieht beidseitige Radwege entlang der Roxeler Straße vor, die zügige Veloroute auf der Südseite, mehr Platz für den Radverkehr und weniger für den PKW-Verkehr, der Busverkehr bleibt beschleunigt und die Platanen entlang der Straße müssen nicht gefällt werden.“
Die Argumente, mit denen die Verwaltung die ADFC-Pläne ablehnt, sind für die Grünen nur vorgeschoben: eine Linksabbiegerspur für ein Gebäude soll unverzichtbar sein, ein Buskap, an dem der Bus dreimal in der Stunde für 20 Sekunden anhält, soll eine zu große Rückstaugefahr für den Autoverkehr auslösen und eine Entwässerungsrinne soll den Bau eines Radweges verhindern. „Das ist Prinzipienreiterei, aber keine Radverkehrsförderung“, meint Peters. Peters abschließend: „Wir erwarten ein dringend erforderliches Umdenken der Verwaltung und eine Planung, die endlich die Beschlüsse zur Mobilitäts- und Klimawende umsetzt. Eine Velo-Route, die den Autoverkehr wieder in den Mittelpunkt stellt, können wir nicht mittragen.“