Münsters Grüne rufen zur Teilnahme am Fahrradklimatest des ADFC auf. Gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium führt der ADFC diesen Test durch, um zu erkennen, wo Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung der jeweiligen Kommune liegen. Eine Abstimmung ist bis zum 30. November möglich.

„Münster muss mehr für den Radverkehr tun. Ratsbeschlüsse für mehr Platz für den Radverkehr umsetzen, die Umweltspur auf der Grevener Straße einführen, die Fahrradstraßen realisieren und dabei den ruhenden PKW-Verkehr deutlich reduzieren, Velorouten bauen […]“ so der Grüner Ratsherr Carsten Peters. „Der Radverkehr hat den Anteil des PKW-Verkehrs längst überrundet. Dies muss Konsequenzen in der Aufteilung der Verkehrsflächen haben: Der Radverkehr braucht mehr Platz. Sollen Verkehrsflächen gerecht und klimafreundlich aufgeteilt werden, muss dieser zusätzliche Platz fürs Rad zulasten des Pkw-Verkehrs gehen. Bereits beschlossene Maßnahmen wie die Einrichtung der Fahrradschnellwege müssen endlich umgesetzt werden.“

Vom ADFC-Fahrradklimatest erhoffen sich die GRÜNEN eine realistische Einschätzung des Fahrradklimas in Münster. Deswegen sollten sich möglichst viele Menschen daran beteiligen. Münster ist seit 2018 nicht mehr Fahrradhauptstadt Nummer 1.Und dies hat für die GRÜNEN Gründe: Zu viele Projekte für den Radverkehr sind nicht realisiert, die Umsetzung dauert zu lange oder wird von der Verwaltung wie bei den Fahrradstraßen schlecht kommuniziert. Es bleibt viel tun. „Wir Grüne bleiben dran und werden uns weiterhin für eine konsequente Umverteilung des Straßenraums zugunsten umweltfreundlicher Verkehrsmittel wie dem Rad einsetzen“ verspricht Jule Heinz-Fischer, Ratsfrau der Grünen.

Weitere Informationen und direkt weiter hier: fahrradklima-test.adfc.de