Münsters Grüne kritisieren die jüngste Veränderung der Ampelschaltung an der Herwarthstraße/Von-Steuben-Straße, die nach einem Bericht der WN zu einer Roten Welle für den aus der Innenstadt kommenden Radverkehr führt. „Eine solche Neuausrichtung, die auf einer wichtigen Verkehrsachse einseitig zu Lasten von Radfahrer*innen geht, lehnen wir ganz klar ab.“ äußert sich Robin Korte, Vorstandsmitglied der Grünen, und ergänzt: „Unfallverhütung ist ein hohes Gut. Die Trennung der Ampelphasen für Auto- und Radverkehr darf aber nicht in Widerspruch zu den verkehrspolitischen Zielen der Fahrradstadt Münster stehen. Für die Verkehrswende brauchen wir schnellen und attraktiven Radverkehr und keine Rote Welle.“
Hinsichtlich der Maßnahmen zur Konfliktfreiheit von Auto- und Radverkehr verweist GAL-Ratsherr Carsten Peters außerdem auf einen Beschluss des Planungsausschuss: „Dort wurde mit den Stimmen von Grünen und CDU beschlossen, dass derartige Maßnahmen keineswegs zu Lasten und zur Einschränkung des Radverkehrs passieren dürfen. Wir erwarten daher, dass die Stadt Münster diese Priosierung bei der abschließenden Justierung der Anlage berücksichtigt.“