Die GRÜNEN-Kreisvorstandsmitglieder Lola Buschhoff und Stephan Orth haben in der vergangenen Woche die B-Side im Hafen besucht. Ziel des Besuchs war eine Information über das Kulturprojekt sowie über Aufgaben, Chancen und Herausforderungen des Hansaforums. Die Besichtigung der Räume und der Austausch mit der Initiative hat dabei einen durchweg positiven Eindruck hinterlassen.
Kreisvorstandsmitglied Lola Buschhoff zum Besuch: „Uns als Partei ist es wichtig, immer wieder das Gespräch mit Bürger*inneninitiativen und -Projekten zu suchen und uns über den Stand dieser zu informieren. Die tolle Besichtigung und das konstruktive Gespräch zeigen, dass die B-Side ein zentraler Ort der Nachhaltigkeit, der Kultur und der Bürger*innen sein wird. Auch aus sozialen Gesichtspunkten ist es wichtig, dass Orte geschaffen werden in denen man auch einfach mal verweilen kann, ohne zwangsläufig Geld auszugeben. Das ist auch im Sinne der jüngeren Generation.“
Die vorläufigen Ideen der B-Side sehen ein gemeinwohlorientiertes Gastronomiekonzept, einen Veranstaltungsraum mit bis zu 200 Sitzplätzen, Bandproberäume, Werkstätten, einen Social-Hub sowie möglicherweise eine eigene Honigproduktion vor. Nicht zuletzt hat das Projekt durch sein ‚B-Side-Festival’, welches in diesem Jahr am 20. und 21. September stattfinden wird, bereits mehrfach Stadtweit für aufsehen gesorgt. Auch Oberbürgermeister Markus Lewe hatte das Projekt in der Vergangenheit immer wieder gelobt. Hinsichtlich des Hansaforums, welches durch das Bundesinnenministerium gefördert wird, zeigen sich die GRÜNEN beeindruckt.
Diesbezüglich betont Kreisvorstandssprecher Stephan Orth: „Heute gehen viele Menschen wieder auf die Straße, gründen Initiativen und erheben ihre Stimme. Als Politik fragen wir uns ständig: Was sind die Anliegen der Leuten, inwieweit können sie berücksichtig werden und wie schaffen wir Räume der Beteiligung? ‚Basta-Politik‘ ist von gestern, Entscheidungen sollen gut begründet und transparent sein. Da geht’s letztlich um Vertrauen. Sachsen und Brandenburg zeigen: Es darf unter keinen Umständen der Eindruck vermittelt werden, dass alles von kleinen politischen ‚Eliten‘ in Hinterzimmern am Bürger vorbei entschieden wird. Die durchgeführten Hansa-Konvente, das Verschriftlichen der Bedürfnisse als Richtlinie, die Förderung von Projekten vor Ort – all das ist gelebte Partizipation. Die Methoden, der offene Dialog, der Prozess der hier durchgeführt wird, das ist mehr vorbildlich.“