„Der Ausbau der B 51 ist ein verkehrspolitischer Dinosaurier aus dem letzten Jahrtausend und steht den Zielen einer nachhaltigen, klimafreundlichen Verkehrsentwicklung und Mobilitätswende diametral entgegen. Wir lehnen diese Planungen ab“, so Ratsherr Carsten Peters, verkehrspolitischer Sprecher unserer Fraktion.
Baumfällungen, Flächenverbrauch und Belastungen für die Landwirtschaft
„Gerade feiern wir gemeinsam die Planung einer Veloroute von Münster nach Telgte – da stehen die nunmehr vorgestellten Planungen für die B 51 anachronistisch dagegen. Mehr als 1.000 Bäume sollen für den Straßenbau fallen – davon über 400 allein auf Münsteraner Gebiet, erhöhter CO2-Ausstoß und erheblicher Flächenverbrauch sowie hohe, teilweise existenzbedrohende Belastungen für die ortsansässige, regionale Landwirtschaft – das darf nicht sein.“
Alternativen gefordert
„Notwendig sind nachhaltige und umweltfreundliche Alternativen: Ausbau des Busverkehrs durch Schnellbuslinien und Ausbau des Bahnverkehrs sind dringend notwendige Alternativen. Wichtig: Seit rund 15 Jahren nimmt die Verkehrsbelastung auf der gesamten B51/B 64 um bis zu 23,3 Prozent beim PKW- und bis zu 49,9 Prozent beim LKW-Verkehr ab – diese Entwicklung gibt die Richtung an, in die es gehen sollte: Weniger Verkehr zu produzieren und nicht mehr!“, so Peters.