Am 6. August 1945 setzten die USA erstmals in der Menschheitsgeschichte eine Atombombe in einem Krieg ein. Bei der Explosion über Hiroshima starben unmittelbar weit über 70 000 Menschen. Beim Abwurf der zweiten Bombe über Nagasaki am 9. August waren es über 20 000 Menschen. In den ersten Tagen danach sollen nochmals über 130 000 Tote durch die Verstrahlung dazu gekommen sein, ganz zu schweigen von den Langzeitfolgen der Radioaktivität in beiden Städten.
„Hier zeigt sich der ganze Wahnsinn des Krieges“, bemerkt die Sprecherin der Grünen Münster, Anna Blundell. „Eigentlich hätte dieses Grauen Mahnung und Warnung genug sein müssen, um Atomwaffen gänzlich abzuschaffen. Doch der „Kalte Krieg“ hat zu einer Anhäufung von Atomwaffen geführt, die den Planeten gleich mehrfach vernichten könnten. Selbst 73 Jahre danach gibt es immer noch Militärs und Politiker, die einen Atomkrieg für überlebbar halten.“
Die Grünen haben sich seit ihrer Gründung für die Abschaffung aller Atomwaffen eingesetzt. „Im Gedenken an Hiroshima und Nagasaki stehen wir auch heute zu dieser Forderung“, betont Blundell.