In Münster, Düsseldorf und Berlin verwandelten Münsters GRÜNE die meist männlichen Denkmäler in Symbole der Gleichberechtigung und trugen damit den feministischen Protest des Womens March in Washington weiter. Anlässlich des internationalen Frauentags am 8. März 2017 solidarisierten sie sich mit allen Frauen weltweltweit, die für eine feministische Gesellschaft einstehen.
Dazu erklärt Josefine Paul, Sprecherin für Frauen-, Queer- und Sportpolitik der grünen Landtagsfraktion NRW sowie stellvertretende Fraktionsvorsitzende: „Frauenpolitik ist für mich ein wichtiger Baustein für eine gerechte Welt. Auch im Jahr 2017 braucht es einen engagierten Kampf für eine faire Bezahlung von Frauen, flächendeckende Schutz- und Unterstützungsangebote für von Gewalt betroffene Mädchen und Frauen, mehr Frauen in Führungspositionen und gegen Diskriminierung und Sexismus.“ Josefine Paul spendierte mit ihren Kolleginnen und Kollegen dem Johannes Rau Denkmal in Düsseldorf eine pinke Mütze.
Maria Klein-Schmeink, MdB und gesundheitspolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion, verzierte den Bundesadler: „Frauenpolitik ist für mich eine Querschnittsaufgabe und Gleichberechtigung eine bedeutende Frage des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Zum Beispiel leisten Frauen noch immer den Großteil der Sorge- und Pflegearbeit, ob zu Hause oder beruflich. Obwohl für unsere Zukunft so wichtig, werden die Erziehungs- und Pflegeberufe immer noch unterbewertet. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist noch immer ein Frauenthema. Bei der Suche nach politischen Lösungen muss darum der Blick vor allem auch auf Frauen gerichtet sein.“
In Münster wurde der Kiepenkerl von der Vorstandsvorsitzenden Julia Delvenne geschmückt.