Münsters Grüne teilen die Auffassung des Polizeipräsidiums Münster, dass eine Forderung nach Videoüberwachung im Bahnhofsviertel keine sinnvolle und angezeigte Maßnahme ist.  „Kameras verhindern keine Straftaten, vielmehr vermitteln sie ein trügerisches Sicherheitsgefühl. Wenn der Polizeipräsident die Präsenz der Beamten auf der Straße und nicht vor Bildschirmmonitoren für sinnvoller hält, teilen wir diese Einschätzung“, so GAL-Ratsherr Carsten Peters.
„Aktionismus und populistische Forderungen nach Videoüberwachung und gegebenenfalls privaten Sicherheitsdiensten führen hier nicht weiter. Die Polizei hat die Aufgabe, für Sicherheit zu sorgen, private Sicherheitsdienste sind da fehl am Platz. Vor längerer Zeit war bereits die Forderung nach Gründung einer Bürgerwehr geäußert worden. Auch das war schon völlig daneben“, so Peters.