„Wir wollen mehr tun für den Radverkehr. Dies bedeutet mehr Platz und mehr Geld für den Radverkehr. Den ersten Schritt haben wir im Planungsausschuss (ASSVW) getan, der nächste folgte im Haupt- und Finanzausschuss“, so GAL-Ratsherr Carsten Peters und CDU-Ratsherr Walter von Göwels.
Im Planungsausschuss setzte die schwarzgrüne Mehrheit durch, dass das Radverkehrskonzept die Grundlage für die weitere Planung ist und kontinuierlich weiterentwickelt wird. Jährliche Berichte informieren analog der Nahverkehrsplan- Konzeption über die Fortschritte, evaluieren die Maßnahmen und schaffen Raum für neue. Mehr Verkehrsraum soll für den Radverkehr zur Verfügung gestellt werden inklusive Nutzung der Straße. „Der Steigerung des Radverkehrsanteils soll so bereits 2020 bei 50% liegen. Unterstützung erfahren diese Ziele durch ein Fahrradparkraumkonzept, das nicht zulasten der Fußgänger, sondern des PKW-Verkehrs geht, die konsequente Schließung von Lücken im Radwegenetz und ein Konzept für flächendeckende Ladestationen für Pedelecs. Dies ist das Ergebnis bürgerschaftlichen Engagements des von uns Grünen initiierten Runden Tisches Radverkehr,“ so Peters.
Mehr Geld für den Radverkehr
Das kostet Geld und soll auch Geld kosten: Für die Velo-Routen sollen pro Jahr weitere 115.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Weitere 455.000 Euro werden 2017 investiv für Bau und Erneuerung von Radwegen zur Verfügung gestellt werden; insgesamt 2 Millionen Euro für 2017. Für 2018-2020 sollen weitere 2.350.000 Euro hierfür eingesetzt werden: „Für die beschlossenen Maßnahmen muss auch für die Umsetzung das nötige Geld zur Verfügung gestellt werden,“ so von Göwels und Peters. Weitere 300.000 Euro sollen für Radwegemarkierungen und weitere Maßnahmen zur Verfügung stehen. „Der sichere, komfortable und schnelle Radverkehr ist klimaschützend, emissionsfrei und gesundheitsfördernd. Ein großer Schritt nach vorn,“ so von Göwels abschließend.