Zu der Tatenblosigkeit des OB angesichts des Arbeitskampfes der pädagogischen Fachkräfte erklärt GAL-Ratsfrau Jutta Möllers:
Außer warmen Worten ist von Seite des Oberbürgermeisters keine unterstützende Initiative in Sicht! Dabei wäre es so einfach!
Andere Städte haben es Münster vorgemacht: Ein wenig Kreativität kann vielen streikbetroffenen Eltern effektiv aus Notlagen helfen. Warum beispielsweise werden einige der bestreikten Kitas nicht den Eltern zur Betreuung der Kinder in Eigenverantwortung übergangsweise zur Verfügung gestellt? Dann kämen die Kinder zumindest in ihre vertraute Umgebung und hätten ihre vertrauten Spielkameraden. Die Eltern hätten dieselben Fahrwege wie sonst auch. Andere Kommunen machen das verbunden mit einem rechtlichen Hinweis, dass es sich dann nicht um einen normalen Kitabetrieb mit allen versicherungsrechtlichen Konsequenzen handelt, schon längst.
Oder die sog. BetreuungsAPP, in Wuppertal entwickelt, ermöglicht den Eltern in Selbsthilfe Betreuung anzubieten bzw. Betreuung nachzufragen. Notgruppen sind das eine, Münster könnte mehr und könnte besser sein!