Die grüne Ratsfraktion setzt sich für eine stärkere Unterstützung elektrischer Mobilitätsformen wie E Cars, E-Bussen und Pedelecs ein. „Angesichts des zunehmenden Pendlerverkehrs in die wachsende Stadt brauchen wir nicht nur eine deutliche Stärkung von ÖPNV, Radverkehr und Tempo-30-Zonen.“ äußert sich Robin Korte, grüner Vertreter im Umweltausschuss. „Um die hohe Lebensqualität in unserer Stadt zu halten sowie Lärm- und Abgasbelastung zu reduzieren, brauchen wir auch ein funktionierendes Konzept zur Förderung der E-Mobilität. Hier hat sich in den letzten Jahren noch zu wenig getan.“ Um dem Thema Aufwind zu geben, haben die Grünen daher einen umfassenden Prüfauftrag an die Verwaltung gestellt, in dem sie u.a. eine Stellungnahme der Verkehrsträger sowie konkrete Handlungsvorschläge einfordern.
Keine Freigabe der Busspuren für MIV
Zugleich erteilen die Grünen den seit längerem verfolgten Plänen von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, Busspuren auch für Elektroautos zu öffnen, um die Elektromobilität zu fördern eine deutliche Absage. Für GAL-Ratsherrn Carsten Peters kommt es gerade darauf an, den ÖPNV weiter zu fördern. „Und die Freigabe von Busspuren für den motorisierten Individualverkehr, auch dann, wenn es Elektroautos sind, ist da völlig kontraproduktiv. Dadurch werden doch die Busse auf den Busspuren, die ja extra dafür angelegt wurden, den Nahverkehr zu beschleunigen, wieder ausgebremst und so weniger zuverlässig“, meint der Grüne.