Die Grünen teilen die Kritik des VCD am geplanten Bauablauf für die das neue Bahnhofsgebäude, der vorsieht, die komplette Westseite und damit beide vorhandenen Tunnel zeitgleich für die gesamte Baudauer zu schließen. Für GAL-Ratsherrn Carsten Peters ist dieser Ablauf nicht nachvollziehbar: „Die Bauplanung sollte so abgeändert werden, dass immer ein Tunnel nutzbar ist. Hier sollte Stadtverwaltung ihre Kontakte nutzen, um eine Änderung zu bewirken.“
Der VCD hatte darauf hingewiesen, dass Tausende Pendler hier täglich zwischen Bus oder Fahrrad und den Zügen oder strömen zu Fuß Richtung Altstadt wechseln und diesen nicht zugemutet werde könne, für mehrere Jahre Umwege nu benutzen, vor allem dann, wenn die vorgesehenen Fußwege über den Hamburger Tunnel und die Wolbecker Straße führen, die für so viele Menschen viel zu eng und insbesondere für Behinderte in einem schlechten Zustand sind.
Hinsichtlich der Problematik der Kündigungen für die Gewerbetreibenden und ihre Beschäftigten im Bahnhof verweist Peters auf sein Schreiben an das Planungsamt aus dem Jahr 2008, in dem er klare Perspektiven für diese gefordert hatte, gerade auch in Hinblick auf eine Geschäftsfortführung im neuen Bahnhof. „Hier ist die Bahn gefordert, zugleich setzen wir auf die Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung.“