„Auch die Ergebnisse des nun achten Durchgangs von Ökoprofit (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik) mit neuen Unternehmen zeigen, dass sich der effiziente Einsatz von Ressourcen und die umweltverträgliche Technikgestaltung betriebswirtschaftlich rechnen”, stellt GAL-Ratsherr Carsten Peters anlässlich Ergebnispräsentation fest. Die Bilanz aller acht Projektdurchgänge zeige, dass die Ökoprofit- Maßnahmen den beteiligten Betrieben in Münster Vorteile gebracht habe. Im Einzelnen seien das Kostensenkungen durch die Reduzierung des Verbrauchs an Wasser, Energie und Betriebsmitteln sowie des Abfall- und Abwasseraufkommens, Rechtssicherheit durch die Ermittlung der an das Unternehmen gestellten umweltrechtlichen Anforderungen und ein Imagegewinn durch die Darstellung des Betriebs als umweltfreundliches Unternehmen. Peters: „Wir begrüßen, das sich wieder viele Unternehmen an diesem Projektdurchgang beteiligt haben und 16 Betriebe mit 24 Rezertifizierungen ausgezeichnet wurden.”
Die Ergebnisse der bisherigen Ökoprofit-Durchgänge sprechen für sich: Über 21 Millionen Kilowattstunden Energie, 152 Millionen Liter Wasser pro Jahr, 16.041 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr und 1500 Tonnen Restmüll jährlich konnten dank Ökoprofit eingespart werden. Monetäre Effekte waren 3,5 Millionen Euro jährliche Kostenersparnis in den Büchern der Betriebe.
Die Grünen, so Peters, dankten den Kooperationspartnern, den Mitarbeitern des Umweltamtes und den nun 94 Münsteraner Ökoprofit-Betrieben, die einen erheblichen Beitrag zum betrieblichen Umweltschutz geleistet haben. Die Umweltqualität in Münster und das auch mit diesem Programm zum Ausdruck kommende Umweltbewusstsein ist ein inzwischen harter Standortfaktor für die Ansiedlung von Unternehmen. Gerade vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und abnehmender Ressourcen sehen die Grünen, so Peters, in dem Projekt Ökoprofit einen wichtigen Beitrag für die Zukunftssicherung der hiesigen Unternehmen und setzen auf die Weiterführung des Projektes.