Die grünen Mitglieder des Gesundheitsausschusses bei der Aids-Hilfe: Petra Dieckmann, Brigitte Hasenjürgen, Otto Reiners und Harald Wölter informierten sich über die aktuelle Arbeit der Aids-Hilfe Münster. Markus Giesbers und Ulrich Besting stellten die Schwerpunkte der Arbeit der Aids-Hilfe vor mit ihren rund 250 Mitgliedern, ca. 40 Ehrenamtlichen und fünf Hauptamtlichen. Eine große Aufgabe besteht darin, Neuinfektionen und Risiken zu minimieren.
Auch im vergangenen Jahr war die Zahl der Beratungs- und Begleitkontakte mit insgesamt 2660 wieder hoch. Ein Großteil der Angebote ist speziell auf die einzelnen Zielgruppen ausgerichtet. So das Projekt „Herzenslust“ für Männer, die Sex mit Männern haben, die Beratungs- und Vernetzungsarbeit im Bereich Frauen und Aids, Jugendprävention oder besondere Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund. Die GRÜNEN sehen es auch als Aufgabe von Politik und Gesellschaft, einer Diskriminierung von Menschen mit HIV-Infektionen entgegenzuwirken – und zwar in allen Bereichen – im Arbeitsleben wie auch im privaten und gesellschaftlichen Leben. Für viele Infizierte sei neben der Erkrankung nach wie vor das gesellschaftliche Stigma das größte Problem. Auch in der Zukunft sei eine gesicherte Förderung der Arbeit der Aids-Hilfe dringend notwendig.