„Erst einmal lesen, dann reagieren, möchte man dem UWG-Ratsmitglied Fritz Pfau mit auf den Weg geben. Denn dann erübrigt sich so manche Pressemitteilung, konkret die zu unserem grünen Ratsantrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität am Domplatz“, antwortet GAL-Ratsherr Carsten Peters auf die jüngste Verlautbarung der UWG. “Aber wir helfen gern und stellen der UWG unsere Informationen gern zur Verfügung, damit eine sachgerechte Meinungsbildung möglich ist. Darum hier in aller gebotenen Kürze die Fakten: Unser Antrag sieht vor, dass der von Westfalenfleiss bewirtschaftete Parkplatz bleiben soll, ebenso wie die 68 Anwohnerparkplätze unter den Bäumen am Rande des Domplatzes gegenüber der Bezirksregierung. Die Anwohnerstellplätze am Rande der Straße sollen auf den Westfalenfleiss-Parkplatz verlagert werden, die Stellplätze für Menschen mit Behinderung verbleiben ebenfalls. Der dadurch frei gewordene Parkraum soll für Fahrradstellplätze, Baumscheiben, Fahrzeuge der Marktbeschicker und von Fußgängern genutzt werden.“
Die Verwaltung solle zudem beauftragt werden, technische und organisatorische Lösungen zu entwickeln, wie die Zufahrt zu diesem Parkplatz an Markttagen bis in die Einmündung der Pferdegasse in die Johannisstraße rückverlegt werden kann, Ziel sei ein mehr an Verkehrssicherheit, die Stärkung des Fahrrad- und ÖPNV-Verkehrs sowie die Verbesserung der Aufenthaltsqualität.
„Die meisten MünsteranerInnen kennen diese Situation vor allem an Markttagen: Der von Fußgängern, Fahrradfahrern, Bussen, PKW, den Marktbeschickern und den Anliegern beanspruchte Straßenraum ist überlastet. Besonders störend ist der Parksuchverkehr durch PKW.  Bisherige Vorschläge zur grundsätzlichen Neuregelung scheiterten an ideologischen Vorbehalten und an wirtschaftlichen Fragen“, so Peters. Nach Abschluss der baulichen Erneuerung der Pferdegasse wollen die Grünen nun einen ersten Schritt in Richtung größerer Aufenthaltsqualität zu beschreiten.